Die Schale der Finger Limes fühlt sich an, wie die einer Limette. Rund sieben Zentimeter sind sie lang und es gibt sie in verschiedenen Schattierungen. Im Inneren winzige Kügelchen in Farben von Gelb über Grün bis Pink. Weil sie aussehen wie Perlen des Kaviars tragen sie den ungewöhnlichen Namen Limettenkaviar.
Autor Dirk Vangerow, Fotos ©foodhunter
Die einfachste Art der Verwendung von Limettenkaviar oder Finger Limes ist, die Kügelchen in ein Glas Sekt oder zu einer Weißweinschorle zu geben. Dann tanzen sie auf und ab, geben einen Hauch Zitonen-Frische. Im Mund platzen sie, wenn man sie gegen den Gaumen drückt – allerdings nicht mit der Weichheit echten Kaviars.
Die kleinen Perlen des Finger Limes passen las Topping über Salate, verleihen Fischgerichten den letzten Schliff, verfeinern Sushi oder krönen Sorbets. Unter Basilikum-Pesto gehoben, aromatisiert Limettenkaviar sogar Pasta und Pizza.
Die Heimat der Frucht ist Australien, dort wachsen Finger Limes an spärlich belaubten ca. fünf Meter hohen Bäumen.Die Frucht trägt der Baum in der Natur erst nach mehreren Jahren. Für die kommerzielle Verwertung wurde die Pflanze inzwischen veredelt, Plantagen befriedigen die Nachfrage, denn vor allem in der Gourmet-Küche sind Finger Limes eine begehrte Zutat.
[highlight color=”green”] Es gibt übrigens mehrere Sorten von Finger Limes, die sich sowohl äußerlich, als auch vom Fruchtfleisch her optisch unterscheiden. Auch die Reifezeiten sind unterschiedlich. Die Erntezeit ist von Januar bis März. Frisch geerntet halten sich Finger Limes etwa 6 Wochen. [/highlight]