In Berlin besitzt Musashi Kultstatus. Der wohl älteste Sushi-Imbiss der Stadt liegt an der Grenze von Neukölln zu Kreuzberg und nur wenige Meter vom Maybachufer entfernt. Die Kritiken überschlagen sich. „Bestes Sushi der Stadt“ ist auf Online-Portalen zu lesen.
Autor Sabine Ruhland, Foto ©foodhunter
Die Schlangen, die sich vor dem Imbiss finden sollen, sind bei unserem Besuch noch nicht zu sehen. Wir sind um 12.30 Uhr die einzigen Gäste. Spartanisch die Einrichtung, vier Hochtische mit Barhockern, bunte Sticker, von Hand gemalte Sushiplatten und alte Poster an den gefliesten Wänden. Die japanische Musik klingt wohlig in unseren Ohren. Im Hintergrund brodelt und klappert es aus der Küche.
Die Karte weniger breit gefächert als erhofft, doch wir werden fündig. Wir bestellen Endame (salzige grüne Sojabohnen in der Hülse, die einfach rausgezuzelt werden), japanisches Kim-Chi und Miso-Suppe zur Vorspeise. Alles wunderbar. Zum Hauptgang Sushiplatte mit Garnele, Lachs, Thunfisch und knuspriges Chicken Don. Jedes Gericht von guter Qualität, handwerklich ordentlich gemacht. Beim Blick auf die Rechnung wird dann klar, warum wir das Musashi unbedingt empfehlen. Mit Jasmintee, Wasser, Apfelsaft und Sake sind es gerade mal 34 Euro.
Kottbusser Damm 102
10967 Berlin
Öffnungszeiten:
Mo-Sa 12-22.30 Uhr
So 14-22 Uhr
Website gibt es nicht