Ein paar Stangen Wildspargel waren noch im Kühlschrank. Dazu frisch vom Markt, eine Tüte Brennnesseln. Daraus ist im Nu eine herrliche Suppe gemacht. Nur Mut, “die beißen nicht”!
Autor Dirk Vangerow, Foto ©foodhunter
Zutaten
300g Brennnesseln
150 ml Andechser Sahne
Salz und Pfeffer
1l feine Gemüsebrühe
1 Zwiebel, in kleinen Würfeln
1/2 Zehe Knoblauch, in kleinsten Würfeln
Wildspargel, die dünnen Stangen in kleinste Stückchen schneiden, die Köpfe ganz lassen
Zubereitung
In Olivenöl die Zwiebeln andünsten und dann die Brennesseln 2 Minuten mit andünsten.
Mit Gemüsebrühe angießen und ca. 10 köcheln lassen.
Sahne dazugeben. Mit dem Mixer pürieren.
Spargel dazu, etwas warm werden lassen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Schmeckt herrlich nach frischem Spinat, der Spargel macht es noch einen Hauch interessanter!
Brennnessel – GUT ZU WISSEN
- Pflücken Sie nicht gleich die ersten Brennnesseln am Wegesrand, da weiß man nie, welche Verschmutzung oder Düngung sie ereilt hat, sondern aus etwas abgelegenen Flächen oder dem eigenen Garten
- Um an die Brennnesseln zu kommen, müssen Sie von unten nach oben über die Pflanze streifen. Dann brechen die Köpfchen der Brennhaare nicht ab, und die scharfe Brennflüssigkeit bleibt sicher verpackt. Aber Vorsicht! Das klappt nicht immer. Wer so etwas können will, muss üben. Besser: Handschuhe!
- Zum essen: Das Nesselgift verliert an Wirkung, wenn es mit Wasser in Berührung kommt. Dabei reicht es schon aus, die Brennnesselblätter kurz abzukochen. Wer die Blätter roh verzehren möchte, wickelt sie in ein Tuch, legt sie für ein paar Minuten in warmes Wasser und wringt sie anschließend aus.
- Die Brennhaare verlieren ihre Wirkung, wenn man: die Blätter mit Wasser bearbeitet, sie trocknet, erhitzt, fein zerkleinert oder mit einem Nudelholz plättet!