von foodhunter
Kategorie: Regional & Delikat

Vitaminbomben. Liebe süß-sauer

Vitaminbomben. Liebe süß-sauer
Pomegranate on a white background

Ananas, Apfel, Avocado, Banane, Birne, Cherimoya, Dattel, Grapefruit, Kaktusfeige, Kiwi, Klementine, Kumquat, Limone, Litschi, Mango, Orange, Papaya, Passionsfrucht oder Zitrone. Manche schenken uns schon allein ihrer Optik wegen sonnige Grüße und bringen mit ihren gesunden Inhaltsstoffen unseren Körper richtig auf Trab.  

 

Autor Sabine Ruhland,
Foto oben fotolia © Valentyn Volkov

 

Granatapfel

Mit diesem Apfel hat Adam seine Eva verführt – der Paradiesapfel, bei uns als Grantapfel bekannt. Schon in der Bibel ein Symbol für Fruchtbarkeit. Die ledrige Schale schützt das Fruchtfleisch und die knackig süß-sauren Kerne, die mit einem Trick leicht herausgehen: Frucht halbieren und mit einem Löffel auf die Schale schlagen.
Granatäpfel sind reich an Kalium, Vitamon C, Kalzium und Eisen. Vielfältige Heilkräfte werden ihnen zugeschrieben. Hoher Blutdruck, Cholesterin, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Arthritis, sie alle soll der leuchtend rote Saft positiv beeinflussen.

Einkaufstipp: Je schwerer die Frucht, desto saftiger die Kerne.  

 

Kumquats

Ihre Schale schmeckt süß-aromatisch, das Fruchtfleisch herb-säuerlichen. Kumquats sollten vor dem Genuss zwischen den Fingern gerollt werden, weil auf diese Weise die ätherischen Öle freigesetzt werden. Kumquats sind reich an Vitamin C und enthalten viel Kalium.

Tipp: Sie sehen nicht nur aus wie Mini-Orangen, sie passen auch überall da, wo Orange passt. Allerdings bieten sie einen Hauch mehr Raffinesse.

Kumquat, Foto fotolia ©ExQuisine

Kaki

Die Kaki zählt in ihrem Herkunftsland Japan zu den beliebtesten Früchten, denn ihr werden heilsame Kräfte zugesprochen. Mittlerweile werden die Früchte aber auch in Italien, Israel und Brasilien und Chile angebaut, wodurch sie fast ganzjährig erhältlich ist. Aus Israel kommt übrigens die Kaki-Variante Sharon, bei der die Schale weicher und dünner und der Tanningehalt niedriger ist. In ihrer Beschaffenheit ähnelt die Kaki einer Tomate, offeriert unter ihrer Schale ein geleeartiges Fruchtfleisch und ein süßes, birnenartiges Aroma. Kakis sind absolute Vitaminbomben weil ihr Pro Vitamin-A Gehalt so hoch ist wie bei kaum einer anderen Frucht. Sie besitzt Calcium, Carotinoide, Gerbsäure (Tannin), Glucose, Kalium, Mangan, 85 mg Vitamin C pro 100 g Fruchtfleisch und Zucker.

Tipp: Unreife Früchte bei Zimmertemperatur lagern, damit sie nachreifen.

Kaki, Foto iStock © stocksnapper

Cherimoya

Liebhaber bezeichnen sie gerne als eine der besten tropischen Obstarten. Genannt wird sie auch Rahmapfel, weil das Fruchtfleisch eine cremige Farbe aufweist und der Geschmack süß und sahnig ist. Das Fruchtfleisch ist gut verdaulich und wird wie bei der Kiwi mit einem Löffel herausgelöst. Wichtig: Kerne nicht mitessen! Außerdem enthält die Cherimoya Mineralstoffe wie Kalzium, Traubenzucker, Phosphor und Vitamin C und weist einen hohen Gehalt der Vitamine B1 und B2 auf. Eine echte Vitaminbombe.

Cherimoya, Foto fotolia © eyewave

Passionsfrucht (Maracuja)

Die Passionsfrucht wächst in afrikanischen Ländern und verführt uns mit einem exotischen, süß-sauren Aroma mit leichter Tendenz zu Himbeergeschmack. Einfach durchschneiden und auslöffeln! Die Kerne sind angenehm knusprig und essbar. Im Kühlschrank ist die Frucht drei bis vier Wochen haltbar. Optimal schmeckt sie, wenn die Schale schrumpelig wird! Passionsfrüchte haben einen hohen Anteil an Vitamin C und B1, B2 und B12 sowie Kalzium, Kalium und Eisen.

 

Passionsfrucht, Foto © chorboon chiranuparp – Fotolia

 

Physalis

Auch Kapstachelbeere genannt. Unter ihrer lampionähnlichen Hülle verbirgt sich eine kirschgroße Frucht. Sie schmeckt saftig, angenehm säuerlich-süß. Zum Vernaschen wie geschaffen, vor allem, da sie reich an Vitamin A, C, B sowie Phosphor und Eisen ist.

Physalis, Foto fotolia © Icannis Pantzi

Kaktusfeige

Den Namen trägt sie nicht umsonst, denn sie sticht – sofern ihre Stacheln nicht zuvor entfernt wurden. Zum Essen sollte die Beerenfrucht halbiert und ausgelöffelt werden. Das Fruchtfleisch ist gelborange bis rot, durchsetzt mit kleinen, essbaren Kernen. Der Geschmack ist süß bis leicht säuerlich. Am besten schmeckt sie gut gekühlt und mit Limettensaft beträufelt. Was bietet sie? Mineralstoffe Kalium, Calcium, Magnesium und Phosphor, Vitamine der B-Gruppe und ein viel Vitamin C.

Kaktusfeige, Foto fotolia © Digitalpress

Kiwi

Der empfohlene Tagesbedarf an Vitamin C kann mit einer großen Kiwi bereits gedeckt werden. Daneben sind die Mineralstoffe Kalium, Calcium, Phosphor, Magnesium und Eisen,  B-Vitamine und Pektin vertreten. Für den Handel werden Kiwis hart geerntet und kühl gelagert. Kiwis sind nachreifende Früchte, so dass sie nach dem Einkauf einige Wochen im Kühlschrank lagern dürfen.
Tipp: Ist die Kiwi innen glasig, der weiße Stiel hart und der Geschmack fade, ist das ein Zeichen, dass die Frucht zu früh geerntet wurde und billige Lagerware ist.

Kiwi-Wellnessdrink für zwei Personen

  • 50 ml Frischmilch
  • 2 reife Kiwi
  • 125 ml Orangensaft
  • 25 ml Zitronensaft
  • 2 TL flüssiger Honig

Kiwis schälen, in kleine Stücke schneiden. Orangen und Zitronen auspressen. Milch, Kiwis und Honig gemeinsam pürieren. Anschließen Orangen- und Zitronensaft dazu.

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Die meisten halbieren sie und löffeln sie aus, doch die Kiwi schmeckt auch als Saft fantastisch Foto fotolia © Inga Nielsen
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